Nur 24 Stunden……..
Da ich aufgrund meiner Tätigkeit nie wirklich viel Zeit zum
Carphunting habe, sind es meist nur 24 Stunden, die ich am Wochenende habe.
Von Samstagnachmittag bis Sonntagnachmittag.
Um diese doch recht kurze Zeit möglichst effektiv nutzen zu
können, muss man seine Strategie komplett umkrempeln. Aussitzen ist da nicht
drin, fehlt ja schlichtweg die Zeit dazu.
Man muss da schon wissen, wo man am Wasser die Rüssler
findet, sonst bleiben die Buzzers still.
Auch ist das Futter und die Köder das wohl wichtigste neben
dem Platz.
Ich setze hier auf Futter, welches sehr schnell Wirkt und
den Fisch an unseren Platz bringt. Auch die Boilies sind von einer ganz anderen
Aufmachung, wir brauchen hier Köder, die extrem Instand wirken. Sie müssen
keine 3 Tage am Haar halten, im Gegenteil. Wenn diese speziellen Bait nach 8
bis 12 Stunden komplett durchgesogen sind und zerfallen, dann sind sie genau
richtig. Denn sie sollen in diesem Zeitraum ihre Inhaltsstoffe und Attraktoren
komplett ans Wasser abgeben, damit die Carps möglichst schnell auf eben diese
stoßen. Ich habe für meinen Teil eine sehr erfolgreiche Strategie entwickelt.
Boilies, Futter und Partikel, aber alles in maßen. Abkippen bringt hier gar
nichts. Vielmehr wird hier mit PVA gearbeitet, sozusagen der Klassische
Fallensteller.
Der Perfekte Mix für Kurze Seasons |
Futter und kleine Pellets, sowie Partikel und Boilies werden
entweder als Ballen zum Platz befördert, oder mit der Spomb, je nach dem, wie
es sich ergibt. Flexibilität ist hier gefragt, kein Statisches Gemache. Mir ist
wichtig, das diese Mischung im Wasser eine Gewaltige Wolke aus Geruchs und
Geschmacksstoffen hinterlässt, ohne dem Fisch die Möglichkeit zu geben, sich
schnell Satt zu fressen, denn genau das ist es, was wir absolut nicht brauchen
können. Er soll am Platz gehalten werden, um unseren Köder zu finden, mehr
nicht. PVA Bags mit einigen gesoakten Pellets und zerbrochenen Boilies sind
immer mit dabei, denn sie bringen uns den Appetithappen für den Karpfen direkt
mit an unseren Hakenköder, effektiver geht’s nicht. Auch die Ausrüstung wird
dementsprechend zusammengestellt.
Open Air, Schlafen unter freiem Himmel |
Open Air Schlafen in warmen, trockenen Nächten…… was gibt’s
schöneres, da benötigt man nicht mal nen Brolly, für was auch.
Alles ist auf das Optimale Gerät getrimmt, was nicht
gebraucht wird, bleibt in der Garage.
Mir sind diese 24 Stunden mit das wichtigste, hier kann ich
ein paar Stunden abschalten, die Seele Baumeln lassen. Und wenn alles Optimal
läuft trotz der kurzen Zeit wahre Traumstunden erleben, was die Fänge betrifft.
Do it, Fuck
the World and go Fishing……….
Euer Tom
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